Achtsamkeit (englisch: mindfulness) bedeutet, die eigene Aufmerksamkeit bewusst und ohne Bewertung auf den gegenwärtigen Moment zu richten. Achtsamkeit ist das bewusste Wahrnehmen mit allen Sinnen. Das Hier und Jetzt, mit Offenheit und Neugier wahrnehmen, ohne darüber zu urteilen.
Ursprung & Anwendung der Achtsamkeit
Ursprung der Achtsamkeit
Achtsamkeit ist der buddhistischen Meditation verwurzelt, besonders in der Vipassana– oder Satipatthāna-Praxis.
Moderne Anwendung der Achtsamkeit
In der Psychologie (z. B. Mindfulness-Based Stress Reduction, MBSR von Jon Kabat-Zinn)
In der Medizin zur Stress- und Schmerzbewältigung
In Schulen, Unternehmen und im Alltag zur Förderung von Konzentration, Gelassenheit und Empathie
Konkretes Beispiel in einem Unternehmen. Google Maßnahme „Search Inside Yourself“
Ein Kurs, der Achtsamkeit, Meditation und emotionale Intelligenz verbindet. Entwickelt von Chade-Meng Tan bei Google.
Ziel ist es, Aufmerksamkeit zu schulen, Selbstkenntnis zu fördern, Emotionen besser zu regulieren und hilfreiche mentale Gewohnheiten aufzubauen.
Kernaspekte der Achtsamkeit
Gegenwärtigkeit
Man richtet die Aufmerksamkeit auf das, was gerade geschieht
Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen oder die Umgebung.
Bewusstheit
Statt automatisch zu handeln oder zu reagieren, beobachtet man, was innerlich und äußerlich passiert.
Nicht-Bewerten
Erlebnisse werden nicht in „gut“ oder „schlecht“ eingeteilt, sondern einfach wahrgenommen, wie sie sind.
Akzeptanz
Auch unangenehme Empfindungen oder Gedanken dürfen da sein, ohne sie sofort verändern zu wollen.
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